Leit'n Toni jjun.

Die Freude an der Musik entdeckte ich schon in sehr jungen Jahren, indem ich zur Musik sang, tanzte und im Rhythmus mitklopfte. Die Liebe zur (Volks-) Musik und zur Harmonika fand ich bei mir zu Hause, da ich immerzu nur Volksmusik hören wollte. Ebenfalls sah und hörte ich wie mein Vater und Großvater das Harmonikaspiel im Duo perfektionierten, was mir die nötige Motivation gab, um auch damit zu beginnen. Deshalb lernte ich mein erstes Instrument, die diatonische Harmonika, im Alter von 5 Jahren bei meinem Großvater, Leit’n Toni sen.

Nach dem Unterricht bei meinem Großvater lehrte mich mein Vater, Anton Mooslechner jun. (Leit’n Toni jun.), noch einige Jahre.

Mit 9 Jahren hatte ich meinen ersten Klarinettenunterricht.

Im Zuge meiner Ausbildung im musisch-kreativen Zweig am PdC BORG Radstadt, lernte ich das Klavierspiel. Nebenbei lernte ich mir auch noch einige Instrumente im Selbststudium, wie zum Beispiel die Gitarre oder die Zither.

Im Laufe meiner musikalischen Laufbahn habe ich viele verschiedene musikalische Eindrücke sammeln können. Anfänglich hatte ich viele gemeinsame Auftritte mit meinem Vater und Großvater.

Unter anderem nahm ich mehrere Male beim Alpenländischen Harmonikabewerb in Flachau teil und konnte 2012 in den Kategorien Solo, Duo und Improvisation einen ausgezeichneten Erfolg erreichen.

Ebenfalls erhielt ich beim Volksmusikwettbewerb in Innsbruck 2012 in der Kategorie „Harmonikaduo“ den Herma-Haselsteiner-Preis und 2016 den selbigen mit der „Wengerboch Musi“.

Die erste CD-Produktion (Guat aufglegt) gab es im Jahre 2008 mit meinem Vater als Harmonikaduo. Die zweite CD, Beim Stadei, mit der Wengerboch Musi kam 2017 auf den Markt. Von diesem Zeitpunkt folgten weiter Produktionen wie meine erste Harmonika Solo CD, „Auf a guade Zeit“ mit den Rossbrond- und Windstreich Musikanten sowie die erste CD der Postwirtmusi.

Neben der Wengerboch Musi bin ich noch Mitglied bei der Postwirtmusi, den Rossbrond Musikanten und der Wüdara Musi und der Hellbrunner Geigenmusi.

Musik ist mein Lebensmittelpunkt und ich möchte nun die Erfahrungen, die ich machen durfte und machen werde, an die nächste Generation von Musikerinnen und Musikern weitergeben.

Neben Auftritten und dem Verlag bin ich seit 2023 am Musikum Salzburg als Harmonikalehrer angestellt und darf den „Ziach Nachwuchs“ unterrichten.

Leit'n Toni jun.

Seit mittlerweile vier Generationen wird in unserer Familie musiziert, dadurch wurde auch ich inspiriert. So erlernte ich als erstes Instrument das Xylofon, danach Hackbrett und schließlich mit 7 Jahren die Diatonische Harmonika. Dass dieses Instrument – damals durch meinen Großvater, Andreas Mooslechner schon gespielt wurde und mein Vater es ebenso spielte, wurde auch ich vom Virus Diatonische Harmonika angesteckt.

Der berufliche Lebensweg war zuerst durch das eigene Gasthaus, der Leit‘n Alm geprägt.

Schilehrer, und die Arbeit in der elterlichen Landwirtschaft waren und sind die weiteren Tätigkeiten.

Musikalisch begleiteten mich in den jungen Jahren Wettbewerbe wie der Alpenländische Volksmusikwettbewerb Innsbruck, und der Alpenländische Harmonikabewerb in Flachau, bei den ich als Leitung seit 2003 innehabe.

Einige CD Aufnahmen solistisch, mit meinem Vater, der Leit´n Alm Musi, die CD „Guat aufglegt“ mit meinem Sohn folgten. Mit der Tannkoppnmusi entstand die letzte CD Produktion.

Seit dem Jahre 1989 bin ich Lehrer am Musikum Salzburg und von 2001 bis 2008 Fachgruppenleiter für Volksmusik und diatonische Harmonika am Musikum Salzburg.

Seit 2013 bin ich Direktor des Musikum Altenmarkt- Radstadt.

Ich bin Mitglied folgender Musikgruppen:

Leit´n Toni Generationenmusi, Tannkopp´nmusi, Leit´n Tonimusi, Mitterebener Volksmusik

Leit'n Toni sen.

Anton Mooslechner sen., geboren im Jahr1939 in Eben im Pongau ist Bauer, Musikant und Musiklehrer. In Volksmusikkreisen ist er als Leit‘n Toni weit über die Grenzen Salzburgs hinaus bekannt. Die Diatonische bzw. Steirische Harmonika – sie begleitet ihn seit dem 4. Lebensjahr– steht als Soloinstrument, insbesondere aber als zentrales Instrument im volksmusikalischen Ensemblespiel vielfältiger Besetzungsformen im Mittelpunkt seines musikalischen Wirkens.

Dass dieses vor 40 Jahren in der Volksmusikpflege noch kaum geschätzte Instrument heute im gesamten Alpenraum zu den beliebtesten und meistgespielten Volksmusikinstrumenten zählt, ist – neben einigen anderen alpenländischen Musikantenpersönlichkeiten – vor allem Anton Mooslechner zu danken. Er war in den 70er Jahren imstande, der „Steirischen“ einen zwar ganz aus der Tradition kommenden aber doch neuen Spielstil und eine neue Klangfarbe zu geben und ihre vielseitigen Möglichkeiten als Soloinstrument wie auch im Ensemblespiel, beim Tanz wie auch beim Musizieren in der Stube bewusst zu machen.

In vielen vor allem jungen Leuten konnte er damit den Wunsch wecken, das Spiel auf der „Diatonischen“ selber zu erlernen und sich damit der traditionellen Volksmusik zuzuwenden.

Anton Mooslechner war aber nicht nur aktiver Musikant und Leiter mehrerer Volksmusikensembles. Er war zugleich auch ein ausgezeichneter Lehrmeister, der es verstand, seine Spielweise, seine Vorstellung von bester alpenländischer Volksmusik an seine zahlreichen Schüler weiterzugeben. Nicht wenige von ihnen haben – angesteckt von der Begeisterung ihres Lehrers für die Volksmusik – selber die Berufslaufbahn eines Instrumentallehrers in der Musikschule eingeschlagen.

Universitätsprofessor Walter Deutsch, der Nestor der österreichischen Volksmusikforschung, über die musikalische Leistung des Leit´n Toni sen.: die Fähigkeit Anton Mooslechners, „musikalische Traditionen mit den Notwendigkeiten der Gegenwart zu verbinden und mit einem unverwechselbaren, individuell geformten Stil zu bereichern, als besonderes Merkmal seiner Musikalität“. Er sieht in Ihm einen „herausragenden Spieler und Vermittler der diatonischen Harmonika, der einen Spielstil prägte, der im klassischen Sinn als Schule bezeichnet werden kann, als Schule, aus der der Geist und Stil einer bestimmten musikalischen Prägung erwächst.

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